Frauen erobern den Finanzmarkt

Frauen – die neue Finanzmacht! Mit einer höheren Rendite als Männer und einer steigenden Präsenz auf dem Markt setzen sie Trends. Erfahre, warum ETFs ihr Investmentfavorit sind und wie sie die Börse erobern.

Das Wichtigste in Kürze:

Frauen erzielen im Schnitt 0,5 Prozentpunkte höhere Rendite als Männer.
Der Anteil der weiblichen Depotinhaber zwischen 25 und 34 Jahren steigt fast doppelt so stark wie bei Männern in derselben Altersgruppe.
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Frauen investieren erfolgreicher

Frauen bevorzugen den ETF (Exchange Traded Funds) als Investmentprodukt und glänzen mit besserer Portfolioperformance – zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt eine Analyse der ING Deutschland. Demnach erzielen Frauen im Durchschnitt eine um 0,5 Prozentpunkte bessere Rendite als Männer. Die Auswertung von etwa 2,5 Millionen anonymisierten Wertpapierdepots im Zeitraum von Januar 2019 bis Dezember 2023 zeigt, dass Frauen sich als zunehmend starke Kraft im Finanzmarkt etablieren.

Zahl der Depotinhaberinnen steigt

Besonders bemerkenswert ist der Anstieg des weiblichen Anteils an Depotinhabern zwischen 25 und 34 Jahren, der nahezu doppelt so stark ist wie bei Männern in derselben Altersgruppe. Trotz dieses Wachstums liegt das durchschnittliche Handelsvolumen von Frauen rund 40 Prozent unter dem der Männer. Frauen investieren durchschnittlich etwa 16.000 Euro, während Männer etwa 27.000 Euro in ihre Portfolios stecken.

ETFs werden immer beliebter

Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist der vermehrte Einsatz von ETFs als bevorzugtes Investmentprodukt, insbesondere bei Frauen. Seit Beginn der Coronakrise im Jahr 2019 hat die Nachfrage nach ETFs signifikant zugenommen, wobei sowohl Männer als auch Frauen von dieser Entwicklung profitieren. Der Anteil von ETFs am Gesamtvolumen der Depots hat sich bis 2023 fast verdoppelt und steht nun bei einem Drittel.

70 Prozent aller Sparpläne auf ETFs

Diese steigende Beliebtheit von ETFs spiegelt sich auch in den Sparplanausführungen wider, von denen etwa 70 Prozent auf ETF-Sparpläne entfallen. Vor fünf Jahren machten ETF-Sparpläne

lediglich einen Bruchteil aus. Insbesondere junge Anleger haben die Vorteile von ETFs erkannt und setzen vermehrt auf diese Anlageform, während ältere Investoren tendenziell weiterhin stärker in Einzelaktien investieren.

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Fazit der Redaktion: Immer mehr Frauen sorgen mit ETFs vor

Dass Frauen sich aktiv um ihre finanzielle Vorsorge kümmern, ist eine äußerst positive Entwicklung. Aufgrund von Faktoren wie längeren Lebenserwartungen, Unterbrechungen der Erwerbskarriere durch Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen sowie einer tendenziell niedrigeren Bezahlung im Berufsleben sind Frauen einem höheren Risiko der Altersarmut ausgesetzt. Das Investment in ETFs bietet die Chance, langfristig Vermögen aufzubauen und von den Renditen des breiten Marktes zu profitieren.

ETFs sind kostengünstig, diversifiziert und einfach zu handhaben, was sie zu einer idealen Option macht, um Deine finanzielle Zukunft abzusichern. Wenn auch Du in Wertpapiere investieren möchtest, hilft Dir unser Ratgeber „Aktien für Anfänger“. In unserem Depotkonto-Vergleich findest Du den passenden Broker für Deinen Einstieg an der Börse:

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