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Tagesgeld: Geld sicher parken und Zinsen kassieren

09.10.2024
7 Minuten Lesezeit
INHALTSVERZEICHNIS
Wie hoch sind aktuell die Tagesgeld-Zinsen?
Was ist ein Tagesgeldkonto?
Das solltest Du bei der Auswahl eines Tagesgeldkontos beachten
Wie sicher ist mein Geld auf dem Tagesgeldkonto?
Wie sicher ist mein Geld auf dem Tagesgeldkonto?
Warum soll ich Tagesgeldkonten vergleichen?
So findest Du das Tagesgeldkonto mit den besten Zinsen
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Tim Kempen
Finanzexperte bei zaleo.
Entdecke die Vorteile eines Tagesgeldkontos und finde heraus, wie Du von attraktiven Zinsen profitieren kannst. In diesem Artikel erfährst Du alles Wichtige über die aktuellen Zinsentwicklungen, die Unterschiede zu anderen Konten und worauf Du bei der Auswahl eines Tagesgeldkontos achten solltest. Lass Dein Geld für Dich arbeiten und sichere Dir die besten Konditionen!
Das Wichtigste in Kürze:
  • Hohe Flexibilität: Tagesgeldkonten ermöglichen jederzeitige Einzahlungen und Abhebungen ohne Kündigungsfristen, ideal für kurzfristige Geldanlagen.
  • Sicherheit: Einlagen sind bis zu 100.000 Euro pro Person und Bank durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Bei einigen Banken sind auch Beträge bis zu 5 Mio. Euro abgesichert.
  • Attraktive Zinsen: Aktuell bieten einige Banken Tagesgeld-Zinsen von mehr als 3,5 % pro Jahr. Vergleichen lohnt sich!
Du bist auf der Suche nach den besten Tagesgeld-Zinsen? In einer Zeit, in der die Zinslandschaft ständig im Wandel ist, kann es eine Herausforderung sein, die optimale Anlagemöglichkeit für Dein Geld zu finden. Tagesgeldkonten bieten eine attraktive Lösung für Sparerinnen und Sparer, die Flexibilität und Sicherheit schätzen. Sie ermöglichen es, Geld kurzfristig anzulegen und dennoch jederzeit darauf zugreifen zu können, während sie oft höhere Zinsen als herkömmliche Girokonten bieten.
In diesem Dossier werden wir die Grundlagen des Tagesgelds erläutern, aktuelle Zinsentwicklungen analysieren und die besten Tagesgeld-Angebote auf dem Markt vergleichen. Zudem gehen wir auf wichtige Aspekte wie Sicherheit, steuerliche Regelungen und Strategien zur optimalen Nutzung von Tagesgeldkonten ein. Ziel ist es, Dir einen umfassenden Überblick zu verschaffen und Dir bei der Entscheidung für das passende Tagesgeldkonto zu helfen.

Wie hoch sind aktuell die Tagesgeld-Zinsen?

Aktuell kannst Du Dir bei einigen Banken Tagesgeld-Zinsen von über 3,5 Prozent pro Jahr sichern. Unser Tagesgeld-Vergleich hilft Dir bei der Suche. Der Aufwand ist gering. Ein Tagesgeldkonto ist in wenigen Minuten eröffnet. Anders als häufig bei Girokonten und Kreditkarten hat die Eröffnung eines Tagesgeldkontos keinen negativen Einfluss auf Deinen Schufa-Score.

Was ist ein Tagesgeldkonto?

Ein Tagesgeldkonto ist ein spezielles Sparkonto, das es Dir ermöglicht, Geld kurzfristig anzulegen. Es zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität aus, da Du jederzeit auf dein Guthaben zugreifen kannst, ohne dass dabei Kündigungsfristen oder Strafgebühren anfallen. Im Gegensatz zu einem Festgeldkonto, bei dem das Geld für einen bestimmten Zeitraum festgelegt ist, kannst Du beim Tagesgeldkonto jederzeit Einzahlungen und Abhebungen vornehmen.
Die Zinsen, die auf Tagesgeldkonten angeboten werden, sind variabel und können sich je nach Marktentwicklung ändern. Viele Banken bieten attraktive Zinssätze, um neue Kunden zu gewinnen, was zu einem ständigen Wettbewerb führt.

Unterschiede zu anderen Konten

Tagesgeldkonten unterscheiden sich in mehreren Aspekten von anderen Konten wie Girokonten oder Sparbüchern:
  • Girokonto: Dieses Konto dient in erster Linie der täglichen Zahlungsabwicklung. Die Zinsen sind in der Regel sehr niedrig oder sogar null. Im Gegensatz dazu bietet ein Tagesgeldkonto höhere Zinsen, jedoch keine Möglichkeit für Überweisungen oder Kartenzahlungen.
  • Sparbuch: Traditionell sind Sparbücher eine sichere Möglichkeit, Geld anzulegen. Allerdings sind die Zinsen oft niedriger und die Verfügbarkeit des Geldes kann eingeschränkt sein (z.B. durch Kündigungsfristen). Tagesgeldkonten bieten hier mehr Flexibilität.
  • Festgeldkonto: Beim Festgeldkonto legst Du einen bestimmten Betrag für einen festgelegten Zeitraum zu einem festen Zinssatz an. Während dieser Laufzeit bleibt der Zinssatz unverändert, was Dir eine hohe Planbarkeit und Sicherheit bietet. Im Vergleich zu Tagesgeldkonten bieten Festgeldkonten in der Regel höhere Zinsen. Dein Geld ist dann allerdings gebunden – es steht Dir also für die festgelegte Laufzeit nicht mehr zur Verfügung.

Welche Vorteile hat ein Tagesgeldkonto?

Ein Tagesgeldkonto bietet zahlreiche Vorteile:
  1. Flexibilität: Du kannst jederzeit Geld einzahlen oder abheben, ohne dass Du dafür eine Frist einhalten musst. Dies macht das Tagesgeldkonto zu einem idealen Parkplatz für Deinen Notgroschen.
  2. Attraktive Zinsen: Im Vergleich zu Girokonten und Sparbüchern sind die Zinsen auf Tagesgeldkonten in der Regel deutlich höher. Viele Banken bieten auch attraktive Angebote für Neukundinnen und Neukunden.
  3. Sicherheit: Im europäischen Wirtschaftsraum sind Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Person und Bank durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken bieten zahlreiche Banken auch drüber hinaus weitreichende Sicherheiten.
  4. Einfache Handhabung: Die Eröffnung eines Tagesgeldkontos ist meist unkompliziert und kann online erfolgen. Zudem gibt es in der Regel keine versteckten Kosten oder Gebühren für die Kontoführung. Die Eröffnung eines Tagesgeldkontos hat keinen Einfluss auf Deinen Schufa-Score.
  5. Zinseszins-Effekt: Bei vielen Anbietern werden die Zinsen täglich berechnet und monatlich gutgeschrieben. Fließen die Zinsen direkt wieder auf das Tagesgeldkonto, profitierst Du so vom Zinseszins-Effekt – Dein Vermögen wächst also schneller.
Notgroschen
Drei bis sechs Netto-Monatsgehälter solltest Du beiseitelegen. Bei einem Netto-Einkommen von 2.200 Euro beträgt die Höhe der Rücklage ungefähr 6.600 bis 13.200 Euro. Weitere Infos zum Notgroschen findest Du in unserem Ratgeber:

Historische Entwicklung der Tagesgeld-Zinsen  

Die historische Entwicklung der Tagesgeldzinsen in Deutschland zeigt deutliche Schwankungen, die eng mit den geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) verknüpft sind. Vor der Finanzkrise 2008 erreichten die Tagesgeldzinsen Spitzenwerte von über 5 Prozent. Nach der Krise folgte jedoch eine lange Phase der Niedrigzinspolitik, in der die EZB den Leitzins schrittweise senkte, um die Wirtschaft zu stimulieren. Dies führte zu einem drastischen Rückgang der Tagesgeldzinsen, die zeitweise sogar bei null Prozent lagen. 
Seit 2022 hat die EZB aufgrund steigender Inflation die Zinsen wieder angehoben, was zu einem erneuten Anstieg der Tagesgeldzinsen führte. Allerdings zeigt ein Vergleich, dass trotz eines ähnlichen EZB-Leitzinses wie 2008 die reale Verzinsung von Tagesgeld heute deutlich niedriger liegt als damals. Dies verdeutlicht, dass neben dem EZB-Leitzins auch andere Faktoren wie Liquiditätsmanagement der Banken, Wettbewerbsdruck und regulatorische Vorgaben die Tagesgeldzinsen beeinflussen.
Historische Entwicklung des EZB-Leitzinses und der Tagesgeld-Zinsen
Grafik zur Zinsentwicklung von Tagesgeld und Einlagefazilität von 2003 bis 2023.
Während der Tagesgeldzins bis 2009 oft über der Einlagefazilität lag, zeigt die Grafik, dass die Einlagefazilität heute deutlich über dem Tagesgeldzins liegt.

Das solltest Du bei der Auswahl eines Tagesgeldkontos beachten

Klar, der Zinssatz spielt beim Tagesgeld eine herausragende Rolle. Bei der Auswahl eines Tagesgeldkontos solltest Du allerdings noch einige weitere Faktoren berücksichtigen, um eine optimale Rendite und Sicherheit für Deine Ersparnisse zu gewährleisten. Achte zum Beispiel darauf, ob der angebotene Zinssatz dauerhaft oder nur für einen begrenzten Zeitraum gilt. Beim Tagesgeld ist der Zinssatz in der Regel variabel. Es gibt also keine Garantie. Die Bank kann den Zinssatz jederzeit ändern.
Einige Banken bieten aktuell aber auch Zinsgarantien. In der Regel sind das Programme, um Neukundinnen und Neukunden zu gewinnen. Die Bank garantiert dann, den Zinssatz für einen bestimmten Zeitraum – etwa drei, sechs oder zwölf Monate – konstant zu halten. Danach gilt dann der variable Basiszinssatz.
Manchmal gilt der Zinssatz auch nur für Einlagen bis zu einer bestimmten Höhe. Zahlst Du mehr ein, erhältst Du für dieses Geld weniger oder gar keine Zinsen. Viele Tagesgeldkonten geben ohnehin eine Mindesteinlage und eine Höchsteinlage vor. Wenn Du nur kleine Beträge anlegen möchtest, kann dies zu einer Hürde werden.
Nicht nur die Höhe der Zinsen, auch die Häufigkeit der Zinszahlungen und die Art der Auszahlung können eine entscheidende Rolle spielen. Werden die Zinsen bereits während der Laufzeit auf das Tagesgeldkonto ausgezahlt, kannst Du vom Zinseszinseffekt profitieren. Aus diesem Grund solltest Du Dich auch über die Modalitäten der Zinsauszahlung informieren. Letztlich können auch Zusatzleistungen wie Kombinationsangebote oder Bonusprogramme einen Mehrwert bieten.

Wie sicher ist mein Geld auf dem Tagesgeldkonto?

Tagesgeld zählt zu den konservativen und sicheren Anlageformen. Durch die gesetzliche Einlagensicherung sind Deine Einlagen in allen Ländern der EU und des Europäischen Wirtschaftsraums EWR bis 100.000 Euro pro Person und Bank geschützt. Bei einer Bankeninsolvenz erhältst Du Dein Geld bis zu dieser Grenze zurück. Darüber hinaus bieten einige Banken zusätzliche Sicherheit durch freiwillige Einlagensicherungsfonds

So schützt Du Dein Geld

Auch wenn das Tagesgeld zu den sicheren Anlageformen zählt, kann es in Krisenzeiten zu Problemen kommen. Im Ernstfall ist nicht vorhersehbar, ob die Einlagensicherung wirklich in allen beteiligten Ländern funktioniert. Um eine höchstmögliche Sicherheit zu erlangen, solltest Du folgende Punkte beachten:
  • Nutze die Einlagensicherung innerhalb der EU: Bevorzuge Banken aus Ländern mit stabilen Finanzsystemen, die der EU-Einlagensicherung unterliegen, um den gesetzlichen Schutz von 100.000 Euro zu gewährleisten.
  • Informiere Dich über freiwillige Einlagensicherungsfonds: Einige Banken bieten durch Mitgliedschaft in freiwilligen Sicherungsfonds Schutz über die gesetzliche Sicherungsgrenze hinaus. Bei den Banken, die am Einlagensicherungsfonds innerhalb des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. teilnehmen, sind Deine Einlagen aktuell bis 5 Mio. Euro abgesichert. Das ist zum Beispiel bei der Consorsbank, der Targobank und der ING der Fall.
  • Verteile Dein Geld auf mehrere Banken: Halte Deine Einlagen bei verschiedenen Banken unterhalb der Einlagensicherungsgrenze von 100.000 Euro pro Bank. So vermeidest Du das Risiko, bei einer Bankinsolvenz Geld zu verlieren.
  • Achte auf solide Banken mit hoher Bonität: Investiere Dein Geld bei Banken mit einer guten Bonitätsbewertung (z.B. von Ratingagenturen wie Fitch, Moody's oder Standard & Poor’s). Diese Banken haben ein geringeres Insolvenzrisiko.
  • Vermeide zu hohe Zinsen bei unbekannten Banken: Zu hohe Zinsen können ein Indikator für höhere Risiken oder sogar Betrug sein. Seriöse Angebote findest Du in unserem Tagesgeld-Vergleich.
Zinseszinseffekt
Beim Zinseszinseffekt erwirtschaftet nicht nur das ursprünglich angelegte Kapital Zinsen, sondern auch die bereits gutgeschriebenen Zinsen selbst werden verzinst. Die Zinsen fließen also direkt wieder auf Dein Tagesgeldkonto und erwirtschaften bei der nächsten Auszahlung zusätzliche Zinsen. Dieser Effekt führt zu einem exponentiellen Wachstum. Wenn Du 10.000 bei einem Zinssatz von 4 Prozent p.a. investierst, bekommst Du ohne Zinseszinseffekt jedes Jahr 400 Euro Zinsen. Mit Zinseszinseffekt bekommst Du im zweiten Jahr schon 416 Euro, im dritten Jahr 433 Euro.

Wie sicher ist mein Geld auf dem Tagesgeldkonto?

Tagesgeld zählt zu den konservativen und sicheren Anlageformen. Durch die gesetzliche Einlagensicherung sind Deine Einlagen in allen Ländern der EU und des Europäischen Wirtschaftsraums EWR bis 100.000 Euro pro Person und Bank geschützt. Bei einer Bankeninsolvenz erhältst Du Dein Geld bis zu dieser Grenze zurück. Darüber hinaus bieten einige Banken zusätzliche Sicherheit durch freiwillige Einlagensicherungsfonds

So schützt Du Dein Geld

Auch wenn das Tagesgeld zu den sicheren Anlageformen zählt, kann es in Krisenzeiten zu Problemen kommen. Im Ernstfall ist nicht vorhersehbar, ob die Einlagensicherung wirklich in allen beteiligten Ländern funktioniert. Um eine höchstmögliche Sicherheit zu erlangen, solltest Du folgende Punkte beachten:
  • Nutze die Einlagensicherung innerhalb der EU: Bevorzuge Banken aus Ländern mit stabilen Finanzsystemen, die der EU-Einlagensicherung unterliegen, um den gesetzlichen Schutz von 100.000 Euro zu gewährleisten.
  • Informiere Dich über freiwillige Einlagensicherungsfonds: Einige Banken bieten durch Mitgliedschaft in freiwilligen Sicherungsfonds Schutz über die gesetzliche Sicherungsgrenze hinaus. Bei den Banken, die am Einlagensicherungsfonds innerhalb des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. teilnehmen, sind Deine Einlagen aktuell bis 5 Mio. Euro abgesichert. Das ist zum Beispiel bei der Consorsbank, der Targobank und der ING der Fall.
  • Verteile Dein Geld auf mehrere Banken: Halte Deine Einlagen bei verschiedenen Banken unterhalb der Einlagensicherungsgrenze von 100.000 Euro pro Bank. So vermeidest Du das Risiko, bei einer Bankinsolvenz Geld zu verlieren.
  • Achte auf solide Banken mit hoher Bonität: Investiere Dein Geld bei Banken mit einer guten Bonitätsbewertung (z.B. von Ratingagenturen wie Fitch, Moody's oder Standard & Poor’s). Diese Banken haben ein geringeres Insolvenzrisiko.
  • Vermeide zu hohe Zinsen bei unbekannten Banken: Zu hohe Zinsen können ein Indikator für höhere Risiken oder sogar Betrug sein. Seriöse Angebote findest Du in unserem Tagesgeld-Vergleich.

Warum soll ich Tagesgeldkonten vergleichen?

Zwischen den Banken und Sparkassen gibt es bei den Tagesgeld-Zinsen erhebliche Unterschiede. Sparkassen und Volksbanken zahlen – trotz gestiegener Leitzinsen – häufig immer noch sehr niedrige oder sogar gar keine Tagesgeld-Zinsen. Aktuelle Daten zeigen, dass viele Sparkassen und Volksbanken weniger als 1 Prozent Zinsen anbieten. Ein erheblicher Teil dieser Institute zahlt sogar keine oder nur sehr niedrige Zinsen (0,01 bis 0,25 Prozent) auf Tagesgeldkonten.
Im Gegensatz dazu bieten Privatbanken häufig deutlich höhere Zinsen. Viele zahlen über 1 Prozent, wobei einige Banken sogar Zinsen von bis zu 2 Prozent oder mehr gewähren. Direktbanken sind oft noch großzügiger und haben in diesem Jahr schon Zinssätze von bis zu 4 Prozent geboten. Wie sich dieser Unterschied auf Deine Ersparnisse auswirkt, zeigt unsere Beispielrechnung:
Beispielrechnung
Familie Yilmaz hat 20.000 Euro auf einem Tagesgeldkonto einer Sparkasse angelegt. Bei einem Zinssatz von 0,25% p.a. erhält sie jährlich nur 50 Euro an Zinsen. Würden sie das Geld bei einer Direktbank mit einem Tagesgeld-Zinssatz von 4% p.a. anlegen, würde der Zinsertrag auf 800 Euro steigen.

So findest Du das Tagesgeldkonto mit den besten Zinsen

In unserem Tagesgeld-Vergleich findest Du zahlreiche Tagesgeld-Angebote von seriösen Banken. Neben dem Zinssatz findest Du die Info, ob es eine Zinsgarantie gibt und wie lange diese gilt. In dem Produktdetails findest Du außerdem Informationen zur Einlagensicherung, zur Kontoeröffnung und weitere Details zum Angebot. Das sind aktuell die Angebote mit den besten Tagesgeld-Zinsen in unserem Vergleich:
Die besten Tagesgeld-Zinsen im Vergleich
Tagesgeldkonto
Tagesgeldkonto
TF Bank
3,8
3,8
Tagesgeldkonto
TF Bank
3,8
Neukundenzins jährlich
3,65 %
Zinsgarantie Monate
3
Tagesgeld
Tagesgeld
Barclays
4,1
4,1
Tagesgeld
Barclays
4,1
Neukundenzins jährlich
3,60 %
Zinsgarantie Monate
3
Tagesgeld
Tagesgeld
Opel Direktbank
3,8
3,8
Tagesgeld
Opel Direktbank
3,8
Neukundenzins jährlich
3,60 %
Zinsgarantie Monate
3

Kontoeröffnung, Verwaltung und Steuern

Die Eröffnung eines Tagesgeldkontos gestaltet sich in der Regel unkompliziert und schnell, während die Verwaltung über moderne Online-Banking-Tools bequem erfolgt. Zudem ist es wichtig, die steuerlichen Rahmenbedingungen zu kennen, um von möglichen Freistellungen zu profitieren und unerwartete Steuerabzüge zu vermeiden. In den folgenden Absätzen werden diese Themen näher erläutert.

Wie eröffne ich ein Tagesgeldkonto?

Die Eröffnung eines Tagesgeldkontos ist in der Regel ein unkomplizierter und schneller Prozess. Zunächst wählst Du ein passendes Angebot aus unserem Tagesgeld-Vergleich, der die besten Zinssätze und Konditionen auflistet. Du klickst auf den Button „Zum Angebot“ und füllst den Online-Kontoeröffnungsantrag aus. Um Deine Identität zu bestätigen, gibt es verschiedene Verfahren: Das PostIdent-Verfahren erfordert einen Besuch in einer Postfiliale, wo Du Deinen Ausweis vorlegst, während beim VideoIdent-Verfahren eine Identitätsprüfung per Video-Chat durchgeführt wird. Nach erfolgreicher Identifikation erhältst Du Deine Kontodaten und kannst sofort Geld auf Dein neues Tagesgeldkonto überweisen.

Tagesgeld braucht keine große Verwaltung

Die Verwaltung Deines Tagesgeldkontos erfolgt in der Regel einfach und bequem über das Online-Banking der jeweiligen Bank. Dadurch erhältst Du jederzeit Zugriff auf Dein Guthaben. Die meisten Banken bieten auch mobile Apps an, mit denen Du Einzahlungen und Abhebungen einfach durchführen kannst. Dabei fallen in der Regel keine Kontoführungsgebühren oder Buchungsgebühren an, was die Kosten niedrig hält. Du musst jedoch ein Referenzkonto angeben, meist Dein Girokonto, über das alle Transaktionen abgewickelt werden. Das bedeutet, dass Überweisungen vom Tagesgeldkonto nur auf dieses Referenzkonto möglich sind.

Wie muss ich Gewinne aufs Tagesgeld versteuern?

Bei den Zinsen, die Du auf Deinem Tagesgeldkonto erhältst, musst Du die Abgeltungssteuer beachten. Diese beträgt 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer. Die Bank zieht die Abgeltungssteuer automatisch von Deinem Gewinn ab. Um den Steuerabzug zu vermeiden oder zu minimieren, solltest Du gleich nach der Kontoeröffnung einen Freistellungsauftrag einrichten. Dieser ermöglicht es Dir, bis zu einem bestimmten Betrag (aktuell 1.000 Euro für Einzelpersonen und 2.000 Euro für Verheiratete) steuerfrei Zinsen zu erhalten.

Fazit und Ausblick

Insgesamt bietet ein Tagesgeldkonto eine attraktive Möglichkeit, Geld sicher und flexibel anzulegen. Die aktuellen Zinssätze von mehr als 3,5 Prozent machen Tagesgeld zu einer interessanten Option für Erspartes – wie etwa Deinen Notgroschen – das Du vorübergehend parken möchtest. Während die Vorteile wie hohe Flexibilität und Sicherheit durch gesetzliche Einlagensicherung klar im Vordergrund stehen, ist es wichtig, dass Du Dir auch der potenziellen Nachteile bewusst bist – etwa die niedrige Rendite im Vergleich zu anderen Anlageformen und dem Inflationsrisiko.
Der Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Tagesgeldzinsen bleibt spannend. Angesichts der sich verändernden geldpolitischen Rahmenbedingungen und der Entscheidungen der Europäischen Zentralbank könnte es in den kommenden Monaten zu weiteren Anpassungen der Zinssätze kommen. Du solltest daher regelmäßig die Angebote verschiedener Banken vergleichen und gegebenenfalls Dein Tagesgeldkonto wechseln. Die Kontoeröffnung und Kontoschließung sind in der Regel unkompliziert und dauern nur wenige Minuten – ein Aufwand, der sich fast immer lohnt.
Werde Tagesgeld-Hopper
Tagesgeld-Hopping beschreibt den stetigen Wechsel zum besten Tagesgeldangebot. Aber lohnt sich Zins-Hopping überhaupt? In vielen Fällen schon! Der Aufwand für den Wechsel eines Tagesgeldkontos ist gering. Der Unterschied zwischen dem Basiszinssatz und dem Angebotszinssatz für Neukundinnen und Neukunden mit Zinsgarantie ist teilweise enorm. Schau Dir die Angebote in unserem Tagesgeld-Vergleich regelmäßig an und entscheide, wann sich ein Wechsel für Dich lohnt.