Valentins-Spezial: So klappt’s mit gemeinsamen Finanzen
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Das Wichtigste in Kürze:
- Das Thema Finanzen ist bei manchen Paaren immer noch tabu oder es sorgt immer wieder für Konflikte.
- Reden hilft: Paare sollten sich frühzeitig über finanzielle Vorstellungen austauschen und dabei individuelle Bedürfnisse und Vorlieben abstimmen.
- Moderne Banking-Apps helfen mit verschiedenen Geldverwaltungs- und Sparfunktionen bei der gemeinsamen Finanz-Verwaltung. Unser aktueller Testsieger: Das Girokonto der N26.
Eigene Überzeugungen und Gewohnheiten
Finanzen gehören zu den schwierigsten Themen in Beziehungen. Daniele Coda, bei N26 unter anderem für Partnerschaften zuständig, kennt die Dynamik: „Es gibt keine one-fits-all-Etikette, wenn es um den Umgang mit den gemeinsamen Finanzen geht. Beim Thema Geld bringen Partner und Partnerin ihre eigenen Überzeugungen und Gewohnheiten mit in die Beziehung. Sich daran anzupassen oder offen darüber zu sprechen, fällt nicht immer leicht und erfordert Arbeit und Energie.“
Vier Tipps zum Valentinstag
Passend zum traditionellen Tag der Liebe – dem Valentinstag – hat N26 vier Tipps zusammengetragen, die Paaren dabei helfen sollen, ihre gemeinsamen Finanzen einfach und harmonisch zu regeln.
1. Kenne deinen Typ
Die meisten werden zustimmen: Gespräche über Geld sind in festen Beziehungen von entscheidender Bedeutung. Bevor sich zwei Menschen dem Thema annehmen, ist es jedoch ratsam, sich erst einmal näher mit sich selbst auseinanderzusetzen. „Die eigenen Ausgabe- und Spargewohnheiten und deren Beweggründe, Vorteile und Risiken zu kennen und zu verstehen, ist die Grundlage für gesunde, nachhaltige und konstruktive Gespräche zu dem Thema“, weiß Daniele.
Dazu empfiehlt er, sich auch damit auseinanderzusetzen, wie die Erziehung das aktuelle Finanzverhalten möglicherweise geprägt hat. Dies hilft dabei, die individuellen finanziellen Vorlieben und Bedürfnisse zu verstehen. Oft sind uns diese gar nicht bewusst. „Unterstützen können hier Digital-Banking-Features wie z.B. N26 Insights. Mit deren Hilfe kann das eigene Ausgabeverhalten einfach nachvollzogen und der persönliche Umgang mit Geld besser verstanden werden“, ergänzt der Experte.
2. Geldgespräche statt Bettgeflüster?
Jetzt muss nur noch geredet werden? Leichter gesagt als getan! „Die Digitalisierung und ein Umdenken in der Gesellschaft haben die Demokratisierung von Finanzwissen und -fähigkeiten in Gang gesetzt. Immer mehr Menschen suchen aktiv nach Möglichkeiten, um mehr aus ihrem Geld zu machen“, sagt Daniele. „Gleichzeitig sehen wir, dass das Gesprächsthema Finanzen unter manchen Paaren immer noch tabu ist oder für Konflikte sorgt, was letztendlich dazu führen kann, dass man diesbezüglich nicht immer ehrlich zueinander ist“, so Daniele. Häufige Gründe dafür sind laut dem Experten Verlegenheit und Angst, aber auch Desinteresse und unterschiedliche Auffassungen darüber, ob überhaupt über Geld gesprochen werden soll.
Auch wenn es unangenehm sein kann, empfiehlt der Experte, regelmäßig über Geld zu sprechen – am besten schon in den frühen Phasen der Beziehung. Je länger zwei Menschen warten, bis sie sich über ihre finanziellen Gewohnheiten austauschen, desto schwieriger kann es schließlich werden, einen gemeinsamen Nenner zu finden und Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen in Einklang zu bringen. Auch das Alter spielt eine Rolle: „Bei Gen-Z- und jüngeren Gen-Y-Paaren sorgt es besonders dann für Konflikte, wenn größere Ausgaben ohne vorherige Absprache getätigt werden. Für Gen Y-, Gen X- und Babyboomer-Paare hingegen ist es ein deutliches Warnsignal, wenn über Schulden nicht offen gesprochen wird. Natürlich kann so etwas von Person zu Person unterschiedlich sein, weshalb eine transparente und ehrliche Kommunikation entscheidend ist.“
3. Sparziele gemeinsam setzen und Erfolge feiern
Transparent mit den eigenen Finanzen umzugehen, kann für viele Menschen erst einmal ungewohnt sein. Das macht es zu einer echten Herausforderung, das Gespräch zu suchen. „Ein guter Weg, um eine offene Kommunikation anzustoßen und zu praktizieren, kann darin bestehen, sich ein gemeinsames finanzielles Ziel zu setzen und den Fortschritt zu verfolgen, zu besprechen und sich gemeinsam darüber zu freuen. Dies kann besonders wirkungsvoll sein, wenn sich zwei Menschen in ihren Ausgabe- und Spargewohnheiten unterscheiden“, sagt Daniele. „Ein gemeinsames Ziel kann das Thema greifbarer machen, da man so über ein konkretes Sparprojekt spricht. Außerdem wird es leichter fallen, offen damit umzugehen, da alle Beteiligten ein Recht auf volle Transparenz haben.“ Dabei unterstützen können Digital-Banking-Funktionen wie N26 Shared Spaces, die es Paaren ermöglichen, auf einem gemeinsamen Unterkonto zu sparen und so die Sparfortschritte einfach und transparent im Blick zu behalten.
4. Die Technologie ist auf eurer Seite
Das Thema Geld sollte nicht den kompletten Alltag eines Paares beherrschen – auch nicht die Mehrheit der Gespräche. „Heutzutage gibt es verschiedene Geldverwaltungs- und Sparfunktionen, dank derer man sich eine Pause vom aktiven Geldmanagement gönnen und dabei gleichzeitig weiter auf finanzielle Ziele hinarbeiten kann. Das kann den Druck etwas rausnehmen“, schlägt Daniele vor. „Außerdem sehen wir, dass viele Paare, unabhängig von ihrem Einkommen, einfach nicht wissen, wie sie am besten sparen sollen. Dies kann zu Streit führen. Sparfunktionen wie der N26 Einkommensverteiler, der automatisch einen bestimmten Prozentsatz des Gehalts beiseite legt, helfen dabei, mühelos zu sparen – und Konflikte zu vermeiden“, schlussfolgert Daniele.
Gemeinsame Erfolge feiern
Der Umgang mit den gemeinsamen Finanzen kann für Beziehungen eine echte Herausforderung sein. Ihn jedoch gemeinsam zu meistern und Erfolge zu feiern, kann sich positiv auf die Harmonie in der Partnerschaft auswirken und zu mehr Verbundenheit führen. Auch wenn dies immer mit Zeit und Mühe verbunden sein wird, können wenige einfache Schritte bereits einen großen Unterschied machen – am Valentinstag genauso wie an jedem anderen Tag.