Studentenkonto: Mehr als nur eine Alternative?
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Das Wichtigste in Kürze:
- Die meisten Studentenkonten sind kostenlos. Das heißt in erster Linie, dass Du keine jährlichen Kontoführungsgebühren zahlen musst.
- Dispokredite sind bei einigen Anbietern möglich und bis zu 500 Euro keine Seltenheit.
- In der Regel reicht für eine Eröffnung ein Studentenausweis oder eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung beziehungsweise der Ausbildungsvertrag. Finde das passende Studentenkonto in unserem Vergleich:
Bei einem Studentenkonto handelt es sich meist um ein gewöhnliches Girokonto, das jedoch ausschließlich Studierenden, Schülerinnen und Schülern und Auszubildenden angeboten wird. Dramatische Unterschiede gibt es auf den ersten Blick nicht. Lediglich die Kreditfunktionen des Kontos sind meist stärker eingeschränkt. Und wie der Name schon sagt: Eröffnen darfst Du ein Studentenkonto nur, wenn Du auch Student bist bzw. in der Ausbildung.
Studentenkonto: Kosten und andere Konditionen
Die meisten Studentenkonten sind kostenlos. Das heißt in erster Linie, dass Du keine jährlichen Kontoführungsgebühren zahlen musst. Und auch andere Kostenpunkte, die auftreten können, fehlen bei einem kostenlosen Studentenkonto: So fallen meist keine Gebühren fürs Geldabheben am Automaten oder für das Bezahlen an der Kasse an. Auch Überweisungen, die Du über Online-Banking tätigst, sind in der Regel kostenfrei. Hier unterscheiden sich gute Studentenkonten kaum von anderen guten Girokonten.
Anbieter für Studenten:
Kreditkarte oft inklusive
Zu vielen Studentenkonten gibt es neben der üblichen Girocard kostenlose Kreditkarten dazu. Du bezahlst die Karte also nicht extra. Nichtsdestotrotz kann es sein, dass die Verwendung der Kreditkarte Gebühren verursacht, also zum Beispiel beim Geldabheben oder beim Bezahlen im Ausland. Achte bei einem Girokonto-Vergleich also auch auf diese Posten. Denn es gibt Durchaus Anbieter, bei denen die Benutzung der Kreditkarte kostenlos ist.
Tipp
Die meisten Kreditkarten der Studentenkonten sind auch auf Reisen sehr nützlich. So bieten viele Banken Kreditkarten an, mit denen Du innerhalb Deutschlands und in der EU kostenlos Geld abheben kannst. Sollte das bei Deinem Studentenkonto nicht der Fall sein, macht es Sinn, dass Du Dir zusätzlich zum Girokonto eine Kreditkarte bei einer anderen Bank zulegst. Unser Kreditkarten-Vergleich hilft Dir bei der Suche:
Girokonto für Studenten auch mit Dispokredit
Selbst Dispokredite sind bei einigen Anbietern möglich. Hier sind die Kreditrahmen zwar deutlich eingeschränkter als bei regulären Girokonten, die etwa auch von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit regelmäßigen Gehaltseingängen genutzt werden. Dennoch sind Dispokredite von bis zu 500 Euro keine Seltenheit. Achte in dem Zusammenhang auch auf die Dispozinsen des Studentenkontos – damit der nächste Bücherkauf auf Pump nicht unnötig lange weh tut.
Wer kann ein Studentenkonto eröffnen?
In erster Linie richtet sich dieses Konto natürlich an Studierende. Aber auch Schülerinnern, Schüler und Auszubildende können Studentenkonten eröffnen. Banken benötigen jedoch einen Nachweis darüber, ob Du tatsächlich Studentin oder Student bzw. Auszubildender bist. In der Regel reicht dafür ein Studentenausweis oder eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung beziehungsweise der Ausbildungsvertrag. Abgesehen davon kannst Du ein Studentenkonto wie jedes andere Girokonto eröffnen. Der Prozess ist in beiden Fällen denkbar einfach und funktioniert in aller Regel online am schnellsten.
Ein neues Girokonto: Studierende haben die Wahl
Welches Girokonto für Studentinnen und Studenten am besten geeignet ist – ob ein normales oder doch ein spezielles Studentenkonto –, lässt sich nicht ohne weiteres sagen. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, einerseits von den Leistungen des jeweiligen Kontos, andererseits aber auch von Deiner finanziellen Situation während des Studiums. Beziehst Du nur ein schmales BAföG? Dann fallen einige Girokonten, die nur bei regelmäßigen Gehaltseingängen kostenlos sind, vermutlich raus.
Bei Studentenkonten bestehen diese Hürden in der Regel nicht. Bei einem Studentenkonto-Vergleich solltest Du wenn möglich neben speziellen Konten für Studierende auch ganz normale Konten mit in den Vergleich ziehen.